Der Headhunter

Für Studenten gibt es nach der Uni eigentlich nur ein großes Ziel – möglichst viel Geld verdienen. Dabei muss man sich eigentlich über viele Jahre in eine Führungsposition hereinarbeiten, doch im Zweifel kann man auch etwas mehr Glück haben. Höhere Positionen gibt es nur sehr selten auf dem freien Markt, denn heutzutage werden meist sogenannte Headhunter auf diese Positionen angesetzt. Ein Unternehmen kann eine Personalberatung kontaktieren, wenn es eine offene Stelle gibt, für die man nicht so einfach an qualifizierte Bewerber gelangt. Die Beratung trifft sich dann mit dem neuen Kunden und erarbeitet in einem ersten Gespräch gemeinsam mit dem Unternehmen ein Anforderungsprofil für die Stelle, nach dessen Richtlinien der Headhunter seine Suche beginnen wird.

Wer bei einer Suchmaschine nach den Begriffen „Personalberatung Berlin Mitte“ eingibt wird sehr schnell fündig werden, doch der Markt für Personalberatung allgemein ist in ganz Deutschland und auch international noch lange nicht ausgeschöpft. Eine große Personalberatung beschäftigt meist viele Headhunter, wobei jeder von diesen sich nur in einem kleinen Marktbereich ganz genau auskennt. Das hat den Vorteil, dass bei einem neuen Kunden schon schnell einige Kandidaten im Kopf des Headhunters aufblinken, die er bezüglich der offenen Stelle ansprechen möchte. Je nachdem, wie viele Kandidaten er auf diese Art und Weise rekrutieren kann ist eine öffentliche Ausschreibung der Stelle nicht mehr nötig. Wenn die erste Auswahl getroffen und die Bewerber eingeladen wurden kommt es oftmals zu weiteren Tests, die ggf. auch einen psychologischen Hintergrund haben können. Einfach sind diese Tests nicht, doch es geht hierbei um einen Job, bei dem das Jahresgehalt gut und gerne zwischen 120.000 und 150.000 Euro liegen kann also sollte man schon unter Beweis stellen können, dass man den Anforderungen gewachsen ist.

Am Ende werden dem Kunden nur noch die besten Kandidaten vorgestellt. Eine kurze Auswahl reicht dann meist schon und das Unternehmen kann mit den internen Einstellungsverhandlungen beginnen. Der Headhunter streicht anschließend ein üppiges Honorar ein, das im besten Fall bis zu einem Drittel des Jahresgehalts der offenen Stelle betragen kann. Für die Personalberatung könnte im Anschluss sogar ein Folgeauftrag eingehen, denn das Unternehmen, von dem man den besten Bewerber rekrutiert hat, hat nun natürlich auf dieser Position eine offene Lücke zu beklagen, die ebenfalls durch einen Headhunter neu besetzt werden könnte. Eine Führungsposition ist jedenfalls keine leichte Aufgabe, daher sollte man sich als möglicher Kandidat schon im Vorhinein darüber im Klaren sein, ob man dieser Aufgabe gewachsen ist. Wenn der Headhunter anruft sollte man vorbereitet sein.

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